Leute, die rechtzeitig zur Haltestelle kommen, den Bus aber trotzdem verpassen, werden ja gern für doof erklärt, und es wird behauptet, ihre Uhr ginge falsch. Es ist sicher möglich, dass Uhren falsch gehen, aber:
Ich befürchte leider, dass der eine oder andere Bus-Chauffeur weiß, dass kein Fahrgast ernst genommen wird, dem genau das passiert ist und der sich beschwert.
Ich erwarte aber von einem Busunternehmen, dass es seine Chauffeure darauf hinweist, dass nicht zu früh gefahren werden darf. Und das die Pünktlichkeit ihrer Mitarbeiter auch mal kontrolliert. Oder sogar Schulungen für Chauffeure durchführt, wie zum Beispiel die VAG.
Da bisherige Andeutungen von mir zu diesem Thema leider nicht dazu geführt haben, dass die Firma Tuniberg Express von zu schnellen Fahrern verlangt, dass sie pünktlich fahren, werde ich ab heute etwas deutlicher. Denn es wird immer wieder zu früh gefahren. Wobei immer wieder die gleichen Chauffeure am Lenkrad und Gaspedal hocken.
Das unpünktliche Fahren wird übrigens nur von wenigen Chauffeuren praktiziert. Die meisten Chauffeure fahren korrekt, das muss unbedingt geklärt sein!
Heute fuhr der Bus 129 (FR-JK 22) drei Minuten vor dem Fahrplan auf dem Weg von Breisach nach Rimsingen hier vorbei (Ankunft in Rimsingen 00:30).
Ja, meine Uhren sind sämtlich funkgesteuert oder Timeserver-gesteuert.
Da ich irgendwann im VAG-Fahrplan gelesen habe, dass man damit rechnen muss, dass Busse bis zu zwei Minuten zu früh vorbeifahren könnten, bemängele ich bewusst nur Fahrten, die mehr als zwei Minuten zu früh stattfinden. Diese zwei Minuten werden übrigens beim Tuniberg Express, jedenfalls auf der 31, gelegentlich ausgeschöpft, besonders wenn der Chauffeur gerade zum Feierabend fährt.
Ich will dagegen vorgehen, dass die Busse fahren, wie sie wollen. Darum schildere ich das Problem des zu-früh-Fahrens hier.
Demnächst schildere ich vielleicht auch mal, wann Fahrzeuge des Tuniberg Express zu spät vom Betriebshof ausfahren, wenn sie Schüler von der Breisacher Julius-Leber-Schule und anderen Schulen abholen sollen. Denn das sollte die Öffentlichkeit auch wissen, auch wenn es sich bei den Leidtragenden „nur“ um Schüler handelt.
Nach diesen Worten hasst mich vielleicht die eine oder andere Person.
Das tut mir leid. Ich wünsche mir einen korrekten ÖPNV, für mich und alle anderen, deshalb lasse ich auf keinen Fall davon ab, von den Dienstleistern wie dem Tuniberg Express korrekte Arbeit zu verlangen, diese Arbeit aber auch zu unterstützen. Ich möchte stolz sein können auf „unseren“ Bus. Darum kämpfe ich gegen Sachen, die ich als peinlich empfinde.
Natürlich befürchte ich auch, dass sich jemand auf den Schlips getreten fühlt, der nichts unrechtes getan hat. Ich denke an die Mehrzahl der korrekten Chauffeure, die pünktlich nach Fahrplan fahren.
Außerdem dürfte ich für Florian etwas problematisch sein, da Florian auf der Pirsch nach Informationen zu Fahrzeugparks auf ein gutes Verhältnis zu den Unternehmen angewiesen ist.
Sei's drum. Ich bin auf der Seite der Fahrgäste, die übrigens das ganze Hin-und-her-Gefahre um das es geht, finanzieren.
Wenn ich irgendwie helfen kann, die Mängel auszumerzen, wäre ich gern dazu bereit. Ich möchte, wie erwähnt, stolz sein auf unseren RVF.