Guten Tag Allerseits.
Der neue Statteil Dietenbach liegt eigentlich in sehr weiter Ferne, doch einige Details sind schon so gut wie sicher, denn der Entwurf der Vertiefungsstudie der Stadt ist inzwischen zum Teil einsehbar. (Leider finde ich die Seite nicht mehr)
Hier ist ein Infobrief mit einem Bild aus der Vertiefungsstudie und es ist eindeutig eine Straßenbahnlinie zu erkennen. Die Studie kam zu dem Ergebnis die Linie 5 von der Bollerstaudenstraße über die freigehaltene Trasse im Rieselfeld in den Stadtteil Dietenbach zu führen mit den ersten Einwohnern (,wie im Rieselfeld). Dabei werden 3 Haltestellen (+ evtl. noch eine im Rieselfeld) und eine Wendeschleife entstehen. Der Stadtteil wäre mit den 3 Haltestellen sehr gut (90%) erschlossen und ich denke die VAG lässt gar keine oder nur eine Buslinie dort fahren, wahrscheinlich bleibt der 19, der sogar attraktiv werden würde ,da er die Leute einerseits zum Mundenhof, andererseits auch zur Paduaalle bringt, wo die Linie 1 diese schneller als die Linie 5 in die Stadt bringt.
Achja ein Ringschluss zw. Linie 1 und 5 bzw. eine Erschließung nur durch die Linie 1 wurde abgelehnt, da die Kosten für neue Brücken über (B31 [zukünftig A 860]) und Dreisam ,sowie eine eventuelle Trasse durch Lehen zu teuer wären ,aber auch die Flügelung der Linie 1 an der Paduaallee als unerwünscht von Seiten der VAG betrachtet wird (Hätte man meiner Meinung nach auch anders lösen können).
Eins kann man sicher sagen: die Linie 5 wird eine ziemlich gut genutzte Strecke werden ,wenn dann etwa 10.000 Leute mehr im Einzugsbereich liegen.
Als Ergänzung:
Eigentlich war die freigehaltene Trasse im Rieselfeld für eine Verlängerung zum Mundenhof und weiter nach Umkirch vorgesehen, nun wird allerdings gesagt ,dass die Straßenbahn aus Umweltschutzgründen nicht weiter als bis zum Dietenbach fahren kann, aber genau betrachtet ist alles noch gleich ,nur eben mit dem Umweg über den Dietenbach, und ein Naturschutzgebiet ist auch nicht im Weg. Allerding gäbe es auf 5 km keinen Erschließungseffekt und dementsprechend wäre das Kosten-Nutzenverhältnis fatal.
Mit freundlichen Grüßen
Stich