Hier eine Anzeige aus Denzlingen. Demnach fährt gleich ein Zug nach Freiburg über Freiburg - Krozingen - Müllheim:[attachment=0]2011-08_Denzlingen_(P1010315).jpg[/attachment]
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Hier eine Anzeige aus Denzlingen. Demnach fährt gleich ein Zug nach Freiburg über Freiburg - Krozingen - Müllheim:[attachment=0]2011-08_Denzlingen_(P1010315).jpg[/attachment]
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Auf der nördlichen "badischen Hauptbahn" kann man die nächsten Tage wieder eine nicht alltägliche Zuggarnitur antreffen.
Zum Cannstatter Wasen nach Stuttgart wird von Offenburg ein Sonderzug eingerichtet (Ist im RIS zu finden: RE 26890), Abfahrt 09:06 Uhr.
Der Zug wird von DB Regio VB Südbaden gestellt und mit 111 061 sowie 5 Bn Wagen auf die Strecke gehen.
Zwischen Offenburg und Karlsruhe, als auch zwischen Karlsruhe und Stuttgart trifft man dies derzeit im Regelfahrplan nie an.
Gruß
Florian
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Zitat von Joachim
Ich gehe gern vom Badischen Bahnhof über die Mittlere Rheinbrücke in die City. Ab Messegelände finde ich jedes mal rechts und links des Weges interessante Dinge. Ich denke, ich laufe etwa 20 Minuten vom Badischen Bahnhof ins Zentrum. Einzelfahrscheine fürs Trämli sind in Basel relativ teuer. Wenn ich viel fahren will, kaufe ich am Fahrscheinautomat ein Tagesbillet für 8,50 Franken (circa 7 €). Wenn ich nur ins Zentrum will, laufe ich aber meistens zu Fuß.
Von Freiburg aus kostet eine einzelne Fahrt 11,70 € mit den Regionalzügen. Eine Fahrt mit dem ICE kostet 19,00 €. Hin und zurück wäre das für mich dann doch etwas viel. Außerdem bin ich ja Regiokartenbesitzer.
Vom letzten RVF-Bahnhof Auggen nach Basel kostet die einfache Fahrt bei der DB 5,30 €. Diese Anschluss-Fahrkarten bekommt man am Schalter, zum Beispiel in Freiburg, an allen DB-Automaten oder im Internet.
Wer mehrmals pro Jahr (oder einmal jährlich mit mehreren Personen) nach Basel fährt, für den gibt es die RVL-Punktecard. Die Punktecard ist ab Kaufdatum nur für 12 Monate gültig. Sie hat 20 Punkte und kostet 11 €, also 0,55 € pro Punkt.
Wenn man von Müllheim oder Auggen nach Basel (Badischer Bahnhof) fahren möchte, muss man 5 plus 2 Punkte abstempeln, also insgesamt 7. Daher kostet die Fahrt ab Müllheim oder ab Auggen mit dieser Karte nach Adam Riese 3,85 €.
Wenn nettes Wetter ist und wenn ich viel Zeit habe, dann geht es noch billiger. Ich fahre mit meiner RVF-Regiokarte nach Steinenstadt Kirche. Von dort laufe ich auf einer stillgelegten Landstraße zwischen den Feldern in etwa 20 Minuten zum Bahnhof Schliengen. Von diesem ersten Bahnhof im RVL aus muss man auf der RVL-Punktecard bis Basel nur 5 Punkte abstempeln, was 2,75 € entspricht. Ein Schnäppchenpreis. Aber wie erwähnt nur sinnvoll, wenn genug Zeit zur Verfügung steht, denn die Busse fahren nicht so oft von Neuenburg nach Steinenstadt. In Schliengen halten die Bahnen nur stündlich.
Für jemand wie mich, der jeden Euro nur einmal ausgeben kann, ist der Preisunterschied zwischen 19,00 € für den ICE und 2,75 € inklusive gesundheitsförderndem Spaziergang zwischen Steinenstadt und Schliengen enorm.
Die RVL-Punktecard gibt es am Schalter im Bahnhof Müllheim, angeblich auch am Schalter in Freiburg, am Bahnhofsvorplatz Müllheim bei den Fahrern der SWEG-Busse Müllheim - Kandern, und natürlich überall im RVL, auch an allen Automaten im RVL, darunter an dem im Badischen Bahnhof.
Schönes Wochenende.
Darf ich zu diesem Post, über den ich zufällig nach einer Google Suche gestolpert bin, ergänzen:
Wer eine RVF Regiokarte (keine ermäßigte) besitzt und nach Basel möchte, kann die RVL Punktekarte "anstoßend" verwenden. Man muss nicht via Steinenstadt und Fußweg gehen. Die RVL Karte kann man (sofern man eine besitzt) schon in Freiburg stempeln und damit einfach im Zug über die Tarifgrenze fahren.
Wer im Badischen Bhf. oder SBB aussteigt und mit der Tram weitermöchte, kann auf der RVL Punktekarte einfach einen weiteren Punkt separat entwerten (sollte derselbe Stempel sein, der auch für die Fahrt im RVL benutzt wurde) und man kann damit im gesamten Basler Stadtgebiet TNW Zone 10 als Einzelfahrausweis fahren. Auf dem Rückweg geht diese recht günstige "Ein Zusatzpunkt" Regel leider nicht. Man muss dann, um die RVL Punktekarte nutzen zu können mindestens bis SBB, Bad. Bhf. oder ab Claraplatz (RVL Bus 55) gehen. Wer aber schon durch die City bummelte, für den sollte zumindest der Claraplatz nahe der Mittleren Rheinbrücke auch mit Einkaufstaschen noch erreichbar sein.
Wer eine Tageskarte für Basel möchte, ist mit dem Ticket Tri-Regio Mini besser bedient, wenn er es aus einem RVL Automaten bezieht. Dies kostet an RVL Automaten 7 Euro und beinhaltet außer dem TNW 10 auch die RVL Zonen Weil und Lörrach. Im Grunde würde es somit genügen, ab Schliengen nur 4 Punkte auf der RVL Punktekarte zu lösen (bringt einen in die Weiler Zone) und von dort ab das Ticket Tri Regio Mini. Punktekarte und Ticket Tri Regio sind m.W. nach nicht "anstößig" verwendbar und man muss somit diesen 4. Punkt auf der Punktekarte für die Weiler Zone mit abstempeln.
Wer nicht auf die Tram oder Bus in Basel muss, für den bietet sich für RVF Regiokarteninhaber das 10 Euro Ergänzungsticket an, mit welchem man die Fanta5 Verbände einen Tag lang bereisen kann. Gilt bis SBB (RVL Zone 8).
Wer keine RVF Regiokarte hat, der kann auch die Freiburger Punktekarte mit der Lörracher anstoßend verwenden. Man benötigt somit Von Freiburg nach Auggen 7 Punkte RVF und Schliengen bis Basel 5 Punkte RVL (bzw. 5+1 Punkte RVL zur Tramnutzung). Wer nicht via Bad. Bhf. fährt sondern in Weil in den Bus, der via Rheincenter nach Basel fährt nutzt, für den genügen auch 4+1 Punkte auf der RVL Karte. Diese Option wird mit der Tramverlängerung nach Weil demnächst bestimmt populärer. Letztere Möglichkeit stellt so ziemlich die preisgünstigste für Gelegenheitsfahrer nach Basel dar.
Herzlichst,
Korken
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Wenn man als RVF-Regiokartenbesitzer in den Ortenaukreis (Verkehrsverbund TGO) muss, dann kauft man klassisch ein Bahnticket ab der letzten RVF-Station (Herbolzheim).
Ich musste kürzlich nach Kehl und Offenburg. Da sieht die klassische Rechnung so aus:
11,10 Herbolzheim - Kehl (DB)
03,40 Kehl - Offenburg (Einzelfahrschein TGO)
07,50 Offenburg - Herbolzheim (DB)
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22,00 €
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Da ich bei Fahrten nach Basel oder Lörrach mit der RVL-Punktekarte gute Erfahrungen gemacht habe, habe ich mich nach der TGO-Punktekarte erkundigt. Die kriegt man zum Beispiel in dem kleinen Laden im Bahnhof Herbolzheim. Oder am ZOB Freiburg bei der SBG. Die Karte hat 20 Punkte, kostet momentan (März 2012) 15 € und ist ab dem Kaufdatum, genau wie die RVL-Punktekarte, 12 Monate gültig.
Bei Fahrten mit der TGO-Punktekarte vom RVF in die TGO kostet der Grenzübertritt 1 Punkt. Bis Herbolzheim fahre ich also mit meiner RVF-Regiokarte. Ab Ringsheim zahle ich in der TGO so viele Punkte, wie mir der Tarifrechner http://www.ortenaulinie.de/index_stat.ph...nenabfrage.php4 anzeigt. Plus einen Zusatzpunkt für den Grenzübertritt von Herbolzheim nach Ringsheim. Um im Beispiel zu bleiben:
8+1 Punkte Herbolzheim - Kehl
4 Punkte Kehl - Offenburg
6+1 Punkte Offenburg - Herbolzheim
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20 Punkte entsprechend 15,00 €
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Noch günstiger geht es mit dem Baden24-Ticket. Das kostet 9,90 € und erweitert den Gültigkeitsbereich der RVF-Regiokarte für 24 Stunden auf ganz Südbaden. Das heißt, mit der RVF-Regiokarte und dem Baden24-Ticket kann ich die Freiburg - Kehl - Offenburg - Freiburg -Tour machen, ohne ständig mit dieser Punktekarte zu hantieren. Und ich spare noch mehr.
9,90 €
Die Baden24-Karte gibt es an jedem DB-Fahrkartenautomat oder beim VAG-Pluspunkt.
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Im Jahr 1845 hatte die Badische Staatseisenbahn Freiburg erreicht. Die Hauptlinie führte zu dieser Zeit somit von Mannheim über Heidelberg nach Freiburg. Es gab außerdem die Eisenbahnstrecke von Oos in die Stadt Baden (heute Baden-Baden) sowie die Strecke Appenweier - Kehl (mit Anschluß nach Straßburg). Anbei verlinke ich eine Transkription des gesamten badischen Winterfahrplans 1846/47. http://www.file-upload.net/download-4467...-10-15.pdf.html
Eine Fahrt mit der Eisenbahn von Freiburg nach Mannheim kostete damals in der ersten Klasse 8 Silbergulden und 36 Kreuzer, in der zweiten Klasse 5 Silbergulden 31 Kreuzer. Von Freiburg nach Emmendingen zahlte man in der ersten Klasse 39 Kreuzer, in der zweiten 27 Kreuzer, in der dritten 18 Kreuzer und im Stehwagen reiste man für 12 Kreuzer.
Der Güterzug, der damals im Fahrplan ebenfalls verzeichnet war, brauchte hin und zurück fast drei Tage. Da er täglich verkehrte, muss es alleine für den Gütertransport mindestens drei Garnituren gegeben haben.
Interessant finde ich auch die im Original-Fahrplan 1846 aufgelisteten Anschlüsse der Eisenbahn zu (Pferde-) Omnibus-Linien. Ich gebe hier diejenigen Linien wieder, die sich im Gebiet des heutigen RVF befinden:
Kenzingen - Breisach
Riegel - Endingen
Emmendingen - Waldkirch
Denzlingen - Waldkirch
Freiburg - Breisach (Ankunft in Freiburg 08:40, Abfahrt von Freiburg 17:00)
In Freiburg gab es im Jahr 1846 außerdem folgende (Pferde-) Eilwagen:
09:30 nach Basel, Anschluss nach Luzern [Mailand], Solothurn, Zürich, Schaffhausen, Wiesental
15:00 nach Donaueschingen, Schaffhausen, Stockach, Constanz
16:10 nach Basel
21:00 nach Basel, Anschluss nach Delsberg, Solothurn, Bern, Luzern, Zürich
Ankunft der Eilwagen in Freiburg war:
04:30 von Basel, Bern, Solothurn, Delsberg, Zürich
09:00 von Constanz, Stockach, Donaueschingen, Schaffhausen
12:30 von Basel, Bern, Solothurn, Delsberg, Zürich
19:00 von Basel, Schaffhausen, Aarau, Luzern [Mailand], Wiesental
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Zitat von Korken
Darf ich zu diesem Post, über den ich zufällig nach einer Google Suche gestolpert bin, ergänzen:
Vielen Dank für die nützlichen Ausführungen. Ich habe den Beitrag erst heute entdeckt.
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Zum Thema Geschwindigkeit meldete die Freiburger Zeitung:
am 16.03.1889:
Freiburg, 14. März. Man schreibt uns: In London wurde kürzlich auf der London und Northwestern Eisenbahn ein bedeutsamer Versuch angestellt. Die betr. Gesellschaft ließ nämlich einige neuerbaute prachtvolle Restaurationswagen von London nach Manchester in einer Stunde fahren, d. h. 60 engl. Meilen (90 Kilom.) per Stunde. Trotzdem sei in den Wagen nicht die geringste Schwankung oder Unannehmlichkeit zu spüren gewesen. Bei Einführung der gleichen Geschwindigkeit auf unsern Bahnen würde man zur Zurücklegung der 136 Km. von hier bis Karlsruhe nur eine und eine halbe Stunde brauchen. Aber trotzdem: lieber nicht ! -"
am 14.05.1890:
"Fahrgeschwindigkeit der Eisenbahnen.
Dem Vernehmen nach finden gegenwärtig Überlegungen darüber statt, ob es nicht angesichts der im Laufe der Jahre eingetretenen Zunahme von Eisenbahnen untergeordneter Bedeutung mit zum Theil erheblicher Längenausdehnung und stetig wachsendem Verkehr angezeigt erscheint, die Beförderung von Personenzügen mit erheblicherer Geschwindigkeit, als sie der Paragraph 27 der Bahnordnung für deutsche Eisenbahnen - 30 Kilometer in der Stunde - vorschreibt, zuzulassen. Da indessen in Bezug auf die Personalbeförderung auf einzelnen untergeordneten Bahnen das Bedürfniß einer größeren Geschwindigkeit, als sie jetzt zulässig ist, sich immer dringlicher herausgestellt hat, so soll es in der Absicht liegen, für diese Bahnen eine Geschwindigkeit bis zu 40 Kilometer in der Stunde für zulässig zu erklären, falls in Bezug auf die Beschaffenheit des Bahnkörpers, die Ausrüstung des Betriebsmaterials ec. die Sicherheit geboten wird, daß eine Gefährdung des Verkehrs nicht zu befürchten ist."
Im Jahr 1890 waren noch nicht alle bisherigen Eisenbahnwagen durch neuzeitliche "Durchgangswagen" ersetzt worden. Das bedeutet, dass immer mal wieder Schaffner verunglückten, wenn sie während der Fahrt vom Trittbrett des einen Wagens auf das des anderen sprangen.
Moderne Durchgangswagen: http://www.diehugs.de/Wagen/Reisezugwage...101__7963_.html
http://www.bilderload.com/bild/221531/12...gen002YXPU8.jpg
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Manchmal ist die Ansage in der Bahn so leise, oder die Umgebungsgeräusche sind so laut, dass man die Ansagen nicht versteht. Schön ist es, wenn die angesagten Informationen auch angezeigt werden. In den Doppelstockwagen auf manchen Strecken werden die Haltestellennamen schon lange auf LED-Tafeln angezeigt.
Inzwischen ist man noch einen Schritt weiter gegangen und bemüht sich anzuzeigen, auf welcher Fahrzeugseite der Ausstieg möglich sein wird. Also entweder "Ausstieg in Fahrtrichtung rechts" oder "Ausstieg in Fahrtrichtung links".
Allerdings können die Tafeln keine Laufschrift anzeigen, so dass die Anzeige stets lautet "Ausstieg in Fahrtric".
Dem aussteigewilligen Fahrgast ist dieses Informationsfragment eher wenig behilflich:
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Im Sommer und Herbst dieses Jahres wurden in der BZ-Ausgabe Lörrach 13 Beiträge zur Eisenbahngeschichte im Dreiländereck abgedruckt. Autor ist Rolf Reißmann. Der letzte Beitrag ist seit Samstag online. Wer Interesse am Thema hat, findet die 13 Beiträge über diesen Suchlink:
http://www.badische-zeitung.de/suche.htm...ichten&sa=Suche
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Heute zeigt Südwest Fernsehen von 20:15 bis 21:45 die Sendung "Eisenbahn-Romantik im Südwesten".
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Bekanntlich ist der Katzenbergtunnel seit einiger Zeit in Betrieb. Normalerweise fahren dort die IC durch, während arme Schlucker wie ich normalerweise mit der Regionalbahn auf den alten Gleisen fahren.
Momentan werden aber die Gleise zwischen Schliengen und Haltingen saniert. Sämtliche Schienen werden erneuert. Zur Zeit kann da kein Zug durch.
Das führt zu folgenden besonderen Möglichkeiten:
1. Statt des RE über Bellingen, Rheinweiler, Kleinkems, Istein, Efringen, Eimeldingen darf man nun mit SEV-Bussen (meist Schliengen-Basel) eine andere Perspektive dieser Strecke kennenlernen.
2. Zeitweise kann man auch mit einem RE von Müllheim durch den Tunnel nach Haltingen, Weil oder Basel fahren. Der Katzenbergtunnel ist zwar nicht so lang wie der Gotthardtunnel, mit über 9 Kilometern jedoch für badische Verhältnisse beachtlich lang. Zur Zeit kann man mit dem einfachen Ticket durchfahren. Dann sieht man im Tunnel, dass er ziemlich lang ist und ziemlich dunkel, und dass immer wieder irgendwelche Lampen vorbei huschen. Von Schliengen bis Haltingen geht die Fahrt des RE somit sehr viel schneller als gewohnt.
3. Wer gern mal wieder mit dem IC fahren will, kann dies momentan ebenfalls ohne Aufpreis tun, aber nur zwischen Müllheim und Basel. Es geht noch schneller als mit dem RE, die Fahrt ist aber entsprechend auch schneller zu Ende.
Für Regiokartenbenutzer empfehle ich, bei der SBG am ZOB Freiburg oder im Bahnhof Müllheim am Schalter für 12,00 € eine RVL-Punktecard zu kaufen. Sie hat 20 Punkte und ist genau 1 Jahr ab Kauf gültig. Für RVF-Regiokartenbesitzer kostet die Fahrt nach Basel 5 Punkte (= 3,00 €), nach Haltingen oder Weil 4 Punkte (= 2,40 €). Abstempeln bei der Hinfahrt in Müllheim oder besser schon in Freiburg auf dem Bahnsteig oder später beim Fahrer des SEV-Busses. Bei der Rückfahrt stempelt man am Bahnsteig in Basel, Weil oder Haltingen, oder beim Fahrer des SEV-Busses.
Die Fahrt plant man leicht anhand des Baustellenfahrplans: http://bauarbeiten.bahn.de/docs/baden-w/...14_fahrplan.pdf
(Beim SEV habe ich Gelenkbusse von SBG und von SWEG gesehen.)
(Ach ja, in Basel habe ich die Ex-Freiburger Busse BVB 733 und 734 auf der Linie 30 gesehen. Sie leben also noch.)
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Im Freiburger Bahnhof standen den Fahrgästen anfangs zwei Gleise zur Verfügung. Die beiden Gleise waren durch eine Halle überdacht. Östlich von den beiden Gleisen war und ist das Empfangsgebäude. Westlich bis zur heutigen Wentzingerstraße waren weitere Gleise, Rangiergleise, Abstellgleise, Fahrzeughallen und weiteres.
Die Bahnsteighalle über den Gleisen 1 und 2 ist lange verschwunden. Hier wenigstens mal eine Zeichnung der Halle aus dem Jahr 1853.
Interessant finde ich, dass in dieser Freiburger Bahnhofshalle von Anfang an zwei Gleise vorhanden waren, obwohl die Bahn anfangs ja nur Richtung Heidelberg und natürlich weiter nach Mannheim fuhr und außerdem unterwegs die Strecke mindestens bis Heidelberg eingleisig war. Gelegt wurde nämlich erstmal von Heidelberg bis Freiburg nur das östliche Gleis. Der Bahndamm war aber sicherheitshalber so breit geplant und gebaut, dass westlich neben dem Gleis bei Bedarf ein zweites gelegt werden konnte.
Das, was heute im Freiburger Hbf als Gleis 2 bekannt ist, nannte sich noch in den 1920er Jahren Gleis 3. Gleis 2 befand sich zu jener Zeit noch dort, wo sich heute der mittlerweile nicht mehr benutzte Gepäckbahnsteig zwischen den heutigen Gleisen 1 und 2 befindet.
Fortsetzung bei Gelegenheit und Lust.
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