Zitat von Lessmann_DanielZitat von nuer
Sie den unterschätzten Faktor Öl ins spiel!
Allerdings ist ihr Gedanke über die Bahn zum Rotteckring als unnötig zu Bezeichnen falsch! Warum?
Der Abschnitt Johanneskirche- Bertoldsbrunnen ist völlig überlastet, da gibt es keine Kapazitäten mehr und auf lange Sicht müssen sie sich in ein paar Jahren als "Vaubanbewohner" wohl anfreunden müssen am Stadttheater auszusteigen!
Überlastet? Waren Sie schon mal in Basel oder Zürich? Ich stand vor einigen Jahren mal an einem Samstagnachmittag (!) beim Gleisdreieck zwischen Barfüsserplatz, Bankverein und Theater: Stellen Sie sich vor, bei den wie abends usw. abgestimmten Anschlüssen am Bertoldsbrunnen würden alle Bahnen VOR der Kreuzung warten und dann nacheinander losfahren - und dieses Spiel wiederholte sich alle paar Minuten. So ungefähr ging es dort zu. Im Berufsverkehr muß da noch viel mehr los sein!
Ich kenn die Verkehrsprobleme in anderen Städten nicht genau, aber ich bin der Meinung, das Freiburg den "Rotteckring" braucht!
Für mich sind die Abschnitt "Johanneskirche- Bertoldsbrunnen" und "Bertoldsbrunnen- Technisches Rathaus" deshalb überbelastet, weil diese Abschnitte keinen zusätzlichen Verkehr zulassen!
Wäre ich Verkehrsplaner, würde ich statt die Bahn zum Siegesdenkmal doch gleich über Robert Koch Srtaße Technisches Rathaus leiten!
Die Linie 3 würde nach meinen Vorschlag so aussehen:
Vauban- Reiterstraße- Rotteckring- Fahnenbergplatz- Kreuzstraße- Robert Koch Straße- Technisches Rathaus Bissierstraße- Haid
Übrigens wenn man Umkirch, Hochdorf und all die anderen Orte die sie nannten ans Netz anschließen würde, wäre es ohne den Roteckring unmöglich diesen Verkehr zu bewerkstelligen!
ZitatZitat von nuer
Ihre Utopie in allen ehren, aber Städte die im Umland liegen anzuschießen das glaube ich nicht.
Ich hoffe sie verstehen mich,wenn ich sage:"In Zeiten klammer Kassen wird es nur noch das "Stadtbahnprogramm" und die "Freiburger Erklärung" realisiert!
Grüße aus Freiburg- Zähringen
nuer
Na, dann schauen Sie mal nach Karlsruhe, Basel, Zürich, Mulhouse, Strasbourg oder auch Stuttgart! Da führen einige - teils neue, teils alte - Stadtbahnstrecken ins Umland. Und sagen Sie nicht, ausgerechnet in Freiburg sei das nicht machbar, obwohl es mittlerweile in (fast?) allen umliegenden Großstädten Realität ist. Wo ein Wille ist, ist auch ein (Schienen-)Weg!
Grüße aus Freiburg-Vauban
Daniel Leßmann
Nunja in Karlsruhe, Mulhouse, Strasbourg und Stuttgart haben die Bahnen eine Spurweite von 1435 mm.
In Karlsruhe und Mulhouse fahren Zweisystemfahrzeuge
Nach Strasbourg fließen unmengen an Fördergeld vom EU- Parlament (Strasbourg= Europastadt).
Stuttgart hatte schon immer reichlich Geld (wegen der dortigen Autoindustrie), also konnte sie schon immer machen was sie wollte!
Nun, Basel und Zürich liegen in der Schweiz, da gelten andere Rechte un dort ist das Bewusstsein für den Nahverkehr ein anderes als hier in Deutschland!
Fazit: Man kann nur Basel und Zürich ansatzweise mit Freiburg vergleichen (gleiche Spurweite, das Bewusstsein für den Nahverkehr)
Und mit diesem Blöden Stuttgart 21 werden dann die Bezuschussungen für Nahverkehrsprojekte in Baden- Würtemberg wegfallen!
Stellen sie sich vor:
Für die Stadtbahnprojekte "Zähringen", "Rotteckring" und "Messe" (Darf wegfallen!) kosten die Stadt 45 Mio. € und die müssen vor 2013 mit dem Bau begonnen werden (wegen Senkung der Zuschüsse)!
Dann müssen 2015 "Gundelfingen" und 2016 "Littenweiler" angefangen werden!
Ihre Ideen sind was für die nächsten 50 Jahre!
Ich bin natürlich für den ÖPNV aber im Moment sind Kassen leer von der Stadt Freiburg und Stuttgart braucht einen Bahnhof unter dem das Land bluten soll.
Ich kann da leider nur sagen, ohne Geld keine Projekte!
Grüße aus Freiburg- Zähringen