( ... sonst hätt's doch keiner angeklickt ... )[/size]
weil sie aus dem Hofladen des Klosters Heiligenbronn stammen, dessen Hühner ausschließlich mit "Getreide aus eigenem Anbau" gefüttert werden. Jetzt habe ich im Kühlschrank einer Freundin Eier mit der Code-Nr. 1-DE-1401313 entdeckt und leider vergebens versucht, herausbekommen, welches Bundesland oder gar Betrieb sich wohl hinter der Nummer verbergen mag. (Hat jemand eine Ahnung, auf welcher Internetseite eine entsprechende Liste veröffentlicht wurde?)
Zitat
Fakt ist, dass ein Kind (ca. 7-8 Jahre alt) mit 25 kg Körpergewicht mit 1 Ei täglich, das mit 12 pg Dioxin/ g Eifett belastet ist, auf jeden Fall über der täglich tolerierbaren Menge an Dioxin liegt.
Quelle: Verbraucherzentrale Hamburg
Fakt ist auch:
Bislang sind in Baden-Württemberg 4 Dioxin-Verdachtsfälle aufgetreten:
- 1 Mastbetrieb
- 1 Frischei verarbeitender Betrieb
- 2 Betriebe, die Schlachttiere aus anderen Bundesländern bezogen haben (Stand: 07.01.2011) Quelle: Stuttgart - Erster Bauernhof wegen Dioxinskandal gesperrt - SWR.de
Das "Hamburger Abendblatt" meldete heute Nachmittag:
Zitat
Labor: Extrem hohe Dioxin-Werte im Futterfett
Kiel (dap/lno) - Bei Futterfetten der in den Dioxin-Skandal verwickelten Firma Harles und Jentzsch aus Uetersen ist der Grenzwert für das Gift extrem überschritten worden. In neun von zehn Fällen war die Belastung zu hoch. Es war bis zu knapp 78 Mal so viel Dioxin enthalten wie erlaubt, teilte das Kieler Agrarministerium am Freitag mit. Das ergaben Laboruntersuchungen von weiteren Proben.
Unfassbar ist:
dass bereits am 19.März 2010 - also 10 Monate (!) zuvor - von einem Labor erhöhte Diosinwerte festgestellt wurden.
Zitat
Dioxinfette schon zehn Monate im Tierfutter
Berlin (dpa) – Im Dioxinskandal kommen neue Details ans Licht: Ein Labor fand das Gift schon im vergangenen März im Futterfett der Firma Harles und Jentzsch. Doch die Behörden wurden nicht informiert. Das niedersächsische Agrarministerium lässt prüfen, ob vielleicht Fritteusenfett aus dem Ausland die Quelle für die Dioxinbelastung von Tiernahrung war. Bis zu 150 000 Tonnen Futter mit dem krebserregenden Gift könnten Unmengen Fleisch und Eier verunreinigt haben. Viele Verbraucher lassen Eier deshalb in den Regalen liegen.
Quelle: FOCUS ONLINE
Siehe hierzu auch: [url]Fast 5000 Höfe gesperrt - Tierfutter ist schon seit Monaten verseucht[/url]
Nur eine Frage der Zeit war:dass inzwischen auch Dioxinverseuchtes Schweinefutter aus Uetersen aufgetaucht ist ...
Zitat
Aus der Geschichte nix gelernt:
03/2005, 17.01.2005
[size=125]Keine akute Gesundheitsgefahr durch Dioxin-belastete EierBfR sieht keine Notwendigkeit, vom Verzehr von Freilandeiern abzuraten
Seit Jahresbeginn gilt für Eier von Hühnern aus Freilandhaltung der gleiche Dioxin-Höchstgehalt, der schon vorher für Eier aus Käfighaltung gegolten hat. Danach dürfen ab sofort nicht mehr als drei Nanogramm Dioxine in einem Kilogramm bzw. drei Pikogramm in einem Gramm Eifett enthalten sein (ein Ei enthält rund 10 % Fett). Dieser Höchstgehalt wird offenbar zum Teil überschritten. ( ... )
Quelle: Bundesinstitut für Risikobewertung Aufsichtsbehörde: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz