Es gibt zur Zeit 4 Impfstoffe: "Pandemrix®" - "Focetria®" - "Celtura®" und "Celvapan®".
Sowohl die Bundeswehr als auch die Mitglieder der Bundesregierung und Beamte etc. sollen wohl einen anderen, besseren, da weitaus verträglicheren Impfstoff ("Celvapan®") verabreicht bekommen als das gewöhnliche Volk ("Pandemrix®"). Der Unterschied liegt darin, dass "Pandemrix®" nur einen Teil des Impfstoffes enthält, weshalb er mit sog. "Wirkverstärkern" (Adjuvantien) angereichert/gestreckt werden muss, was zur Folge haben soll, dass deutlich mehr Nebenwirkungen auftreten können.
Die Presseerklärung auf diese "Zwei-Klassen-Impfung" lautete daraufhin:
Zitat
Bundeskanzlerin Angela Merkel (55) ging mit gutem Beispiel voran: Sie ließ sich vor zwei Tagen bei ihrem Hausarzt mit „Pandemrix“ impfen, dem Impfstoff für Normalbürger.
Quelle: Bild.de v. 13.11.2009
Trotzdem:
Zitat
Deutsche fühlen sich in Salzburg besser ausfgehoben: "Wir wollen auf Nummer Sicher gehen, weil in Österreich ein anderer Impfstoff genutzt wird, den bei uns nur die Beamten bekommen."
Quelle: Tagesschau.de v. 12.11.2009
Aufgrund der Bedenken warnte die polnische Gesundheitsministerin, Ewa Kopacz, vor der Schweinegrippe-Impfung, und selbst die fürsorgliche Schweiz äußerte ihre Bedenken vor allem gegenüber "Pandemrix®":
Zitat
Pandemrix® für nicht-schwangere Erwachsene von 18 – 60 Jahren: Swissmedic hat die Anwendung von Pandemrix für Schwangere, Kinder unter 18 Jahren und Erwachsene über 60 Jahre noch nicht zugelassen. Erwachsene über 60 können jedoch aufgrund von Empfehlungen des BAG mit Pandemrix geimpft werden.
●Focetria® ausschliesslich für Schwangere und chronisch kranke Kinder von 6 Monaten bis 17 Jahre
●Celtura® : Für Kinder ab 3 Jahren und Schwangere zugelassen.
Quelle: Kanton Solothurn
Zitat
Wie der Impfstoff Pandemrix hergestellt wird[/size]
Berlin (dpa) - Der Impfstoff Pandemrix des Pharmaherstellers GlaxoSmithKline (GSK) gegen die Schweinegrippe wird mit Hilfe von Hühnereiern hergestellt. Dabei handelt es sich aber nicht um normale Hühnereier von Bauernhöfen.
Stattdessen kommen die Eier von Tieren, die unter speziellen Bedingungen gehalten werden. Rund 380 000 dieser Eier werden jeden Tag in das GSK-Werk in Dresden geliefert. Die Eier sind befruchtet und angebrütet, enthalten also kleine Embryonen.
In diese Eier werden geringe Mengen des H1N1-Virus' gespritzt, gegen das geimpft werden soll. Anschließend werden die Eier für ein paar Tage bei über 37 Grad maschinell bebrütet. Dabei vermehrt sich das Virus, so dass die Eier schließlich eine virushaltige Flüssigkeit enthalten.
Mit Hilfe spezieller Maschinen wird diese Flüssigkeit vorsichtig aus den Eiern gesaugt. Diese «Virus-Suppe» muss nun jedoch aufwendig bearbeitet werden. Denn für den Impfstoff sind nur bestimmte Teile der Viren-Oberfläche nötig, die sogenannten Antigene. Dafür werden die Viren in zahlreichen Schritten unter anderem abgetötet, gereinigt, in ihre Bestandteile zerlegt, wiederum aufgereinigt und dann konzentriert. Mehrere Kontrollen im Laufe dieses Verfahrens sollen sicherstellen, dass das Produkt einwandfrei hergestellt wird.
Quelle: Schwarzwälder Bote v. 31.10.2009
Siehe auch:
Schweiz schränkt Impfung mit Pandemrix ein IVG Initiative für Volksgesundheit v. 02.11.2009
Warnung vor Pandemrix® IVG Initiative für Volksgesundheit v. 04.11.2009 (Lesenswert, da dieser Beitrag auch die politischen Hintergründe beleuchtet!)
Übersicht Impfstoffe gegen die pandemische Grippe H1N1 - Kanton Solothurn
Hinweise für Ärzte und Fachpersonen - Kanton Solothurn
Bedenken auch gegen das Grippe-'Wundermittel' "Tamiflu®":
Ärzte befürchten massive Tamiflu-Nebenwirkungen SPIEGEL ONLINE v. 16.10.2009
Forscher bezweifeln Wirksamkeit von Tamiflu SPIEGEL ONLINE v. 09.12.2009
Vogelgrippe - Rumsfeld profitiert vom Tamiflu-Boom SPIEGEL ONLINE v. 01.11.2005:
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In den Laboratorien des an der US-Technologiebörse Nasdaq notierten Unternehmens wurde das Grippemittel Tamiflu entwickelt. Mittlerweile hat der Schweizer Pharmakonzern Roche den Vertrieb übernommen. Gilead kassiert Lizenzgebühren. ( ... )
Insgesamt konnte Gilead den Gewinn pro Aktie um 52 Prozent steigern ( ... )
Die USA planen, mindestens 6,5 Milliarden Dollar für Vorsorgemaßnahmen gegen eine befürchtete Grippe-Pandemie auszugeben ( ... )
[size=120]Ab hier nur noch für versierte medizinische Fachkräfte interessant !!!
"Befindet sich ein Arzt unter uns?"
Beipackzettel:
Pandemrix®
Pandemrix® - Anhang I
Pandemrix® - Etikettierung
Pandemrix® - Original
Pandemrix® - Schweiz (ein Vielfaches an Informationen!)
Celtura® - Schweiz
Celvapan®
Celvapan® - Anhang I
Celvapan® - Etikettierung
Celvapan® - Allgemeine Informationen
Focetria®
Focetria® - Anhang I
Focetria® - Etikettierung
Focetria® - Schweiz
Tamiflu®
Tamiflu® - Anhang I
Tamiflu® - Allgemeine Informationen
An alle Pharmazie-StudentInnen: Hier könnt ihr euch bewerben !!!