Ich mag' ihn ja, den Florian. Aber was seinen obigen Beitrag anbelangt, verstehe ich ihn jetzt nicht so ganz ...
Fakt ist doch, dass ich mit der um 20:47 ("VAG Zentrum") abfahrenden Linie 3 den letzten (!) 11er Bus nach St. Georgen "Innsbrucker Straße" nicht mehr erreiche, da dieser bei Ankunft der Stadtbahn um 20:49 die Haltestelle "Muninger Straße" bereits drei Minuten zuvor (Abfahrt: 20:46) verlassen hat.
Fakt ist auch, dass sonntags nunmal der erste Bus von St. Georgen "Besançonallee" nach St. Georgen "Munzinger Straße" um 13:25 (!) fährt. Siehe VAG-Fahrplan (S. 79)
So. Und jetzt noch einmal zum Mitschreiben (hoffentlich zum allerletzten Mal) :
Auflistung der einzelnen Stadtteile, deren Einwohnerzahl und die jeweilige Verkehrsandienung durch die VAG (“Bertoldsbrunnen“ in Richtung → Stadtteile) :
Zitat
Zähringen: ....... 8 161 (31. Dezember 2007) .... 122 (direkt)
Günterstal: ...... 1 661 (31.12.2005) ................ 121 (direkt)
Littenweiler: .... 7 305 (31. Dezember 2005) .... 154 (direkt)
Landwasser: ..... 6 993 (31.12.2005) ................ 148 (direkt)
St. Georgen: ... 10 654* (31.12.2007) ................ 75 (Umsteigen in den Bus der Linie 11, davon 9 nur bis "Besançonallee"!)
Vauban: ........... 4 781 (31. Dezember 2007) ..... 125 (direkt)
Rieselfeld: ........ 7 615 (31.12.2006) ................ 122 (direkt)
Quelle: WIKIPEDIA und u-BV.de
Und solange dieser gravierende Missstand nicht bereinigt ist, werde ich mich für eine akzeptable, d. h. 'attraktive' VAG-Andienung in 'meinem' Stadtteil einsetzen!
Zitat
Unter Gesichtspunkten der Verkehrsplanung findet Kretschmer (technischer Vorstand der Freiburger Verkehrs-AG) die Idee durchaus reizvoll: Wer sich den Verlauf der jetzigen Linie 3 auf dem Stadtplan anschaut, der sieht im Prinzip einen riesigen Dreiviertelkreis von der Endhaltestelle Munzinger Straße (Haid) über die Innenstadt bis zur Endhaltestelle Vauban. Dazwischen liegt nur eins: St. Georgen.
Mit dem Ringschluss würde die laut Haas unzureichende Verknüpfung der Buslinien im Stadtteil mit den Straßenbahnen an dessen Rand entfallen. Die schlechte Platzierung im Trassenranking sieht er als Herausforderung: „Weil es aus Zähringen genügend Druck gab, ist deren Linie plötzlich auch von ganz hinten nach ganz vorne geschossen.“
Quelle: Badische Zeitung v. 14.11.2008 ("Einschneidendes Tramprojekt") - Gesamter Artikel hier in diesem Forum
Übrigens: Andere Besucher dieses Forums 'meckern' auch; so umfasst der Beitrag "5-Minuten-Takt der Linie 1 klammheimlich abgeschafft?" ganze VIER Seiten ...
In diesem Sinne & In alter Freundschaft
Liebe Grüße
von
Edgar
*) Zwischenzeitlich ist der rasant wachsende Stadtteil St. Georgen auf knapp über 12.000 Einwohner angestiegen.
Lt. einem von der Stadt Freiburg in Auftrag gegebenen Gutachten der Firma "R + T" wird er vor allem nach der Bebauung des neuen Wohngebietes "Hofacker/Gottmersmatten" auf insgesamt 16.500 potentielle Fahrgäste angewachsen sein.