Nachdem sich jetzt endlich neben der 'VAG', der 'Verwaltung der Stadt Freiburg', und dem 'unabhängigen Bürgerverein Freiburg - St. Georgen' auch der 'Bürgerverein St. Georgen' doch noch in die Reihe der Befürworter eingereiht hat:
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Stadtteil wünscht sich
Tram-Anschluss
(...)
Wünsche gibt es im Stadtteil St. Georgen genug. Zwar habe die Stadtverwaltung nun endlich die Schlaglöcher in der Andreas-Hofer-Straße beseitigt, sagte Bucher: "Aber die Blumenstraße ist auch langsam fällig." Schön wäre auch ein eigenes Gemeindezentrum — und natürlich ein Straßenbahnanschluss.
Quelle: Badische Zeitung v. 14.01.2008
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Die Frage nach den Misserfogen (Schattenseiten) beantwortet er so: „Meine größte Enttäuschung ist die Tatsache, dass die Straßenbahn bei der Munzinger Straße endet“.
Quelle: St. Georgener Bote, Heft 3/2008, Artikel: "Georg Koch wird 75" (von 1985-1997 Erster Vorsitzender des Bürgervereins Freiburg - St. Georgen)
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Nicht umgesetzt wurden hingegen Pläne, die heutige Straßenbahnlinie 3 bis zum Sarahof zu verlängern. "Das ist gescheitert, weil die Bürger uneins waren" , sagt Georg Koch im Rückblick.
Quelle: Badische Zeitung v. 17.03.2008
Die Crux ist jedoch, dass "die Bürger" NIE dazu befragt wurden ! Insofern läuft dieses Argument ins Leere.
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BZ: Und wie stehen Sie zur Forderung nach einer Stadtbahnlinie durch St. Georgen?
Herold: Diese Forderung wird schon lange diskutiert und ist derzeit wieder sehr aktuell. Ich selbst habe noch keine abschließende Position dazu. ( ... ) Nach meiner Einschätzung wurde die Chance vertan, die heutige Linie 3, die an der Munzinger Straße endet, zum Sarahof zu verlängern, wo sie jetzt auch das neue Bebauungsgebiet Hofacker / Gottmersmatten erschließen könnte. ( ... )
Quelle: Badische Zeitung v. 12.03.2008
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Als sinnvoll wird ferner eine Tramlinie nach St. Georgen erachtet.
Quelle: Badische Zeitung v. 12.04.2008, "Die Umwelt soll Vorfahrt haben - Bürgermeister Otto Neideck hat den Freiburger Verkehrsentwicklungsplan 2020 vorgelegt"
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Die schön gelegene Stadtbahn-Haltestelle „Innsbrucker Straße“ und die Haltestelle „Munzinger Straße“ auf der Haid enden zum Leidwesen der St.Georgener Bevölkerung an der St.Georgener Ortsgrenze. Deshalb werden wohl die roten „Zubringer“-Omnibusse der Linie 11 noch lange das Straßenbild in St.Georgen prägen.
Quelle: St. Georgener Bote, Heft 5/2008 (Titelseite) *
DÜRFTE EINER 'ZÜGIGEN' REALISIERUNG DER "STADTBAHN SANKT GEORGEN" EIGENTLICH NICHTS MEHR IM WEGE STEHEN (Selbstverständlich nach(!) "Zähringen", lieber Herr Männer ! - So viel 'Demokratisches Verständnis' muss sein ! )
Und dass 'die Sankt Georgener an sich' des miserablen Anschlusses der Linie 11 leid sind, zeigt auch ein Spruch der "Reblauszunft" anlässlich des diesjährigen 'Scheibenschlagens':
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Schibi, Schibo - Wem soll die Schibi go ?
Vor 70 Johr isch Sankt Jerge zu Friburg komme
Mir hoffe, dass es jetz nit noch emol 70 Johr dauert, bis wir endlich e Stroßebahn bekomme!
Nun, wie dem auch sei: Wer sich letztendlich den 'Erfolg' einer "Stadtbahn St. Georgen" auf sein Fähnlein schreibt ist mir persönlich Wurst - Hauptsache, sie wird "deutlich vor 2020" eingeweiht ! (siehe z. B. die Beiträge "Kritik" oder "Stadtbahn-Verlängerungen" in diesem "Forum")
NUR GEMEINSAM (!!!) SIND WIR STARK
Edgar
*) Zu dem Titelbild von Ralf Meier, dem Herausgeber des seit 52 Jahren bestehenden Sankt Georgener Nachrichten- und Anzeigen-Blattes, vielleicht noch eine kurze Anmerkung: Das Bild zeigt einen bereitstehenden Bus der Linie 11; dieses 'Glück' ist leider nicht allen dort mit der Linie 3 ankommenden Fahrgästen beschieden:
Zum "Leidwesen der St. Georgener Bevölkerung" müssen die Fahrgäste bei jeder zweiten Straßenbahn zwischen (tagsüber) 12 und (abends) 19 Minuten auf den Anschlussbus zur Weiterfahrt warten ... Für die 'Betroffenen' bedeutet dies:
[size=107]- Schulkinder laufen mit ihren meist sehr schweren Schulranzen auf dem Rücken "bei Wind und Wetter" nach Hause (bis zur "Malteserordensstraße" ist leider keine Seltenheit)
- Ältere, gehbehinderte und - vor allem abends - sich an dieser einsamen Endhaltestelle unsicher fühlende Einwohner- bzw. BesucherInnen des Stadtteiles nehmen sich eines der dort bereitstehenden Taxis (Kostenpunkt: Zwischen 10,00 € und 11,60 €)
Hab's versucht:
Einen zusätzlichen kleinen "Shuttle-Bus" wenigstens zwischen 12:10 Uhr und 13:55 Uhr bzw. 20:05 Uhr und 22:35 Uhr einzusetzen, der diesen Missstand ein wenig lindern könnte, wurde von der VAG im Verlaufe eines Gespräches leider abgelehnt ... Ebenso auch die Bitte, die immerhin zum Stadtteil St. Georgen 'gehörende' "Haid" wieder nach 20:43 Uhr (letzter Bus zur "Munzinger Straße") bzw. an Sonn- und Feiertagen vor 13:25 Uhr (erster Bus zur "Munzinger Straße") zu bedienen ...
Zum besseren Verständnis:
- Linienfahrplan der Linie 3, Haid → Hbf → Bertoldsbrunnen → Johanneskirche → Vauban mit Zeitangaben zur Weiterfahrt mit der Linie 11 (http://www.vag-freiburg.de/fileadmin/doc...08/Linie_03.pdf)
- Linienfahrplan der Linie 11, IKEA ↔ Messe Freiburg ↔ Hbf ↔ St.Georgen ↔ Haid (http://www.vag-freiburg.de/fileadmin/doc...08/Linie_11.pdf)
- Verbesserung der VAG-Anbindung: Aktuelle Tabellen + Fahrplan aus dem Jahre 2006 (http://www.u-bv.de/11.01.2007/Einstellun...Stadtteilen.pdf)